Neuer Hort: Bad Düben hat jetzt eine Biberburg

Quelle: LVZ,17.09.2021, Kathrin Kabelitz

Bad Düben hat einen neuen Hort. Drei Jahre hat es gedauert, fast fünf Millionen Euro wurden verbaut – das Ergebnis ist toll. Am Vormittag wurde die Biberburg eröffnet. Offiziell an den Start geht er in den Herbstferien. Emmi, Ben-Luca und Keke führten die LVZ durch den Hort. Hier gibt es die Bilder.

Bad Düben

Bibeeerbuurrg, schallt es an diesem Freitagvormittag aus vielen Kinderkehlen über den Hof an der Heide-Grundschule. Es ist der Tag, auf den Bad Düben lange warten musste. Nach drei Jahren Bauzeit, vielen Tücken, Problemen und Verzögerungen ist der Hort fertig. Das von Bürgermeisterin Astrid Münster (FWG), Hort-Leiterin Kerstin Gründling, Awo-Geschäftsführer Marko Schreiber, Bauamts-Mitarbeiterin Christiane Schur und den Chefs der Stadtrats-Fraktionen zerschnittene blau-gelbe Band gibt symbolisch den Weg frei zur Biberburg, die Platz für 220 Kinder bietet und in den Herbstferien offiziell an den Start geht.

Drei Jahre Bauzeit

Fast fünf Millionen Euro und damit rund zwei mehr als geplant sind verbaut. Die Stadt hat auf Fördermittel setzen können, mit rund 830 000 Euro aber auch einen nicht unerheblichen Teil selbst gestemmt. Nun ist alles fertig. Wie groß die Freude der Kinder ist, war zu hören und ist zu spüren. Auch den Erwachsenen ist ein gewisser Stolz und Respekt anzumerken. „Ich bin aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen“, sagt Marko Schreiber, der dankbar ist, dass die Awo den Zuschlag als Träger bekommen hat. „Für Projekte wie diese hab’ ich noch mal für eine Amtszeit kandidiert“, lässt ein Satz vom dienstältesten Stadtrat Andreas Flad (Linke) erahnen, welche Freude er und seine Kolleginnen und Kollegen empfinden.

Gäste aus der Partnerstadt

Aus dem 450 Kilometer entfernten Diez war eine Abordnung mit Bürgermeisterin Annette Wick und Alt-Bürgermeister Gerhard Maxeiner angereist und brachte Handpuppen als Geschenke mit, die gleich vorgeführt wurden. „Ich bin stolz, dass hier viel Diez drin steckt“, spielte die SPD-Politikerin darauf an, dass eine Firma aus der Stadt an der Lahn beim Bau mitgewirkt hat.

Brot, Salz und Nutella

Mit Heide-Grundschule, Hort und Oberschule ist der Schulcampus komplett. Für die Leiterinnen Veronika Krause, Kerstin Gründling und Ute Kirchof gab es Brot, Salz und Nutella. Ein etwas abgewandelter Brauch, mit dem Astrid Münster den Wunsch nach einem „guten Miteinander“ verbindet.

Von Kathrin Kabelitz

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